🎶 Sommerkonzert „Baymele“ in Halberstadt 🎶
Tauche ein in die bewegende Welt der jüdischen Musiktradition!![]()
Im Rahmen des Projekts „Jüdische Kultur in Sachsen-Anhalt“ laden die Moses Mendelssohn Akademie im Berend Lehmann Museum und der Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt herzlich ein zum:![]()
✨ Sommerkonzert „Baymele“ ✨
📅 Dienstag, 22. Juli 2025
🕖 Beginn: 19:00 Uhr
📍 Berend Lehmann Museum, Rosenwinkel 18, Halberstadt
🎟️ Eintritt: 10 €![]()
Das Duo Baymele („Bäumchen“) begeistert mit einer gefühlvollen Mischung aus Klezmer, jiddischen Liedern und osteuropäischen Melodien – lebendig, tief berührend und voller Seele.![]()
Ein Abend voller Klang, Emotion und kultureller Vielfalt. Nicht verpassen! 🌿🎻🕍![]()
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🎨 „Die Geschichte des Lichts“ in Magdeburg 🕊️![]()
Am 22. Juni erfüllte eine besondere Atmosphäre die Synagoge in Magdeburg – hier fand ein Mal-Workshop unter der Leitung des israelischen Künstlers Roy Shapiro statt. Für ihn ist Kunst nicht nur ein Ausdrucksmittel, sondern ein Weg zu Dialog, Erinnerung und innerem Licht.![]()
🧑🎨 Roy Shapiro wurde 1979 in Jerusalem geboren, in einer Familie, die die Erfahrung der Shoah, der Emigration und des kulturellen Wandels durchlebt hat. Er wuchs im jüdischen Viertel der Altstadt auf – ein Ort, an dem die Gassen mit Geschichte verschmelzen. Seine Kindheit war geprägt vom Spiel aus Licht, Schatten und der Tiefe der Zeit. Er studierte an der renommierten Jerusalem Studio School und lebt heute in Frankfurt, wo er sein künstlerisches Wissen mit Wärme, Bescheidenheit und Tiefe weitergibt.![]()
🕊️ Im Workshop malten wir Tauben – nicht als banales Symbol, sondern als zerbrechliches Bild des Friedens, den unsere Zeit so dringend braucht. Für Roy ist das ein Weg, Brücken zu bauen: zwischen Generationen, Kulturen und Welten.![]()
🎨 „Ich versuche, Geschichten nicht mit Worten, sondern mit Licht zu erzählen“, sagt er. Und diese Geschichte handelt nicht nur von Farben und Pinseln – sondern von Gemeinschaft, Stille und der Kraft, zusammen zu sein.![]()
Wir danken allen, die an diesem Tag dabei waren. Es war nicht nur ein kreativer Abend – es war eine Begegnung mit einer Kunst, die aus Erfahrung, Schmerz und Hoffnung geboren ist 💫![]()
Das Projekt wurde im Rahmen von Jüdische Kultur durchgeführt. Am Workshop nahmen Menschen aller Generationen teil – Großeltern mit ihren Enkeln, Eltern mit ihren Kindern.
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Ein Stern kehrt zurück: Restaurierung der Trauerhalle in Köthen
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Die Sanierung der historischen Trauerhalle auf dem jüdischen Friedhof in Köthen (Anhalt) schreitet seit 2023 stetig voran. Die Maßnahme wird vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie des Landes Sachsen-Anhalt begleitet und durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt und von Stiftungen, wie der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und der Rudolf-August-Oetker-Stiftung, sowie durch privaten Spenden unterstützt.
Ein besonderes Anliegen der Beteiligten ist die Wiederherstellung des Davidsterns (Magen David) auf der Kuppel der Trauerhalle – ein wichtiges Symbol für die Geschichte und Bedeutung des Ortes. Hierfür suchen wir aktuell nach weiteren Spendengeldern.
Eine finanzielle Förderung des Projekts wurde auch bei der Ostdeutschen Sparkassenstiftung beantragt. Die Entscheidung über die Höhe der Zuwendung steht noch aus. Im Vorfeld der Sitzung des Stiftungsvorstandes konnten wir bereits eindrucksvoll die Fortschritte präsentieren, die bisher bei der Restaurierung erzielt werden konnten.
Der Abschluss der umfassenden Sanierungsarbeiten ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
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Historischer Hintergrund
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Köthen, eine Stadt in Sachsen-Anhalt, kann auf eine lange jüdische Geschichte zurückblicken. Bereits im 14. Jahrhundert lassen sich jüdische Einwohner in der Stadt nachweisen.
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Erst im Jahr 1802 erhielt die jüdische Gemeinde eine eigene Synagoge. Mit dem Anwachsen der Gemeinde gegen Ende des 19. Jahrhunderts – entstand eine neue, eindrucksvolle Synagoge.
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Die Zeit dieser Blüte war jedoch nicht von Dauer. Nach 1933 setzte unter dem Druck der nationalsozialistischen Verfolgung eine zunehmende Abwanderung ein. Im Jahr 1938 wurden die verbliebenen jüdischen Bewohner in einer Baracke zusammengepfercht – ein Vorzeichen der Deportationen, die für viele den Tod bedeuteten.
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Heute gibt es in Köthen keine jüdische Gemeinde mehr. Friedhof und Trauerhalle erinnern an eine untergegangene Gemeinschaft und mahnen an die Notwendigkeit von Erinnerung und Verantwortung.
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www.juedische-friedhoefe.info/friedhoefe-nach-regionen/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-nord-kopie/k...