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Ausstellung: Grete Budde. Werke für die Universität
Die Universität beteiligt sich am bundesweiten Themenjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland mit einer Sonderausstellung zur Bildhauerin Grete Budde (1883–1967). Die Universität besitzt zahlreiche Werke der Künstlerin. Erstmals werden diese in einer Einzelausstellung präsentiert. Ausgestellt werden weiterhin Werke der Künstlerin aus dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale).
Grete Budde gilt als eine der ersten Frauen, die sich als Künstlerinnen der Bildhauerei und Portraitplastik widmeten. Die Tochter des jüdischen Hutfabrikanten Carl Goldschmidt (1846–1911) studierte bei namhaften Künstlern in Paris, Berlin und München. 1913 heiratete sie den Mediziner Werner Budde (1886–1960) und ging mit ihm nach Halle. Hier schuf die freiberufliche Künstlerin zahlreiche Gelehrtenplastiken für die Universität, aber auch Portraits von Freunden und Verwandten.
Leben und Werk dieser in Vergessenheit geratenen Künstlerin werden in dieser Ausstellung gewürdigt. Über Grete Buddes Werk wird außerdem der Bezug zu den Lebensläufen jüdischer Professoren hergestellt. Beispielhaft werden Leistungen und die Prägung von Forschung und Lehre durch jüdische Wissenschaftler an der Universität Halle vermittelt. Die Biographien und Einzelschicksale vermitteln ein differenziertes Bild von Identitäten, Ausgrenzung, Verdrängung und Solidarität während der Ausgrenzung und Verfolgung in der NS-Zeit.
Ihr Besuch:
Die Ausstellung wurde bis zum 15. Mai verlängert.
Angepasste Öffnungszeiten: Bis zum 15.03.22 ist die Ausstellung von Dienstag bis Freitag und Sonntag jeweils 13 bis 18 Uhr geöffnet. Ab 16.03.22 haben wir von Donnerstag bis Sonntag 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Gruppen mit mehr als fünf Personen: Melden Sie sich bitte rechtzeitig unter kustodie@uni-halle.de an. Geben Sie Ihren Namen, Ihr Wunschdatum und eine Uhrzeit an.
Hygienevorschriften: Tragen Sie im Gebäude eine Mund-Nasenbedeckung. Halten Sie mind. 1,50 m Abstand zu anderen Personen.
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch auf unserer Webseite über die aktuell geltenden Öffnungszeiten und Besuchsvoraussetzungen.
Der Eintritt ist frei.