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Filmvorführung „Levins Mühle“

„Levins Mühle“ ist eine Literaturverfilmung von Johannes Bobrowskis Roman „Levins Mühle: 34 Sätze über meinen Großvater“. Der Film von Horst Seemann hält sich eng an die Literaturvorlage und übernimmt teilweise Dialoge im Original.
Levin ist ein jüdischer Mühlenbesitzer in einem westpreußischen Dorf. In den 1870-ziger Jahren leben in Westpreußen Deutsche, Polen, Juden und Zigeuner.
Levin kauft Getreide von den Bauern der Umgebung und mahlt das Getreide in seiner Bootsmühle um es weiter zu verkaufen. Der wohlhabende deutsche Müller Johann neidet ihm, dass die Bauern aus Geldnot das Getreide vor allem an ihn liefern. Im Vertrauen, dass die Justiz auf seiner Seite sein wird, schwemmt er die Mühle Levins durch das Öffnen des Wehres weg.
Levin verklagt Johann beim Gericht in der Kreisstadt Briesen. Er verliert den Prozess gegen Johann und verlässt resigniert mit seiner Freundin Marie das Dorf.
Die Dorfbewohner solidarisieren sich über die Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften hinweg gegen Johann. Sie verurteilen Johann moralisch, so dass dieser seine Mühle verkauft und in die Kreisstadt zieht.
Dienstag 02.11.2021, 19.00 Uhr Cine Circus Köthen
In Zusammenarbeit: Akademie der Künste Berlin, Mitteldeutsche Filmfreunde e.V., Cine Circus Köthen, AG Jüdisches Leben im TRAFO- Projekt.
Regie: Horst Seemann
DDR 1979/80, Dauer: 118 min
Darsteller: Erwin Geschonneck, Katja Paryla, Christian Grashof
Altersbeschränkung: keine