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Landesweite Vortragsreihe Das jüdische Sachsen-Anhalt in Zerbst

im Gespräch mit Agnes-Almuth Griesbach, Museumsleiterin
22. Mai 2022 um 15:00Uhr

Im heutigen Sachsen-Anhalt gab es vor über tausend Jahren die erste jüdische Gemeinde. Die jüdischen Traditionen prägen unsere Städte in Sachsen-Anhalt mit, nicht nur in Dessau, Halle und Magdeburg. Wieso war das heutige Sachsen-Anhalt so bedeutsam für die jüdische Seite unserer Geschichte in Deutschland und sogar weltweit? Kommen Sie mit auf den Rundgang zu den Spuren jüdischer Traditionen zwischen Zeitz und Salzwedel. An den Vortrag schließt sich ein Gespräch mit Fachleuten zu ihrer Stadt an.

Nach den Vertreibungen des Mittelalters lebten seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts wieder jüdische Familien im Fürstentum Anhalt-Zerbst. 1884 gründete sich offiziell die Israelitische Kultusgemeinde Zerbst. Bei der Einweihung der neuen, im neoromanischen Stil erbauten Synagoge an der Wolfsbrücke 1905 nahmen zahlreiche Ehrengäste teil. Die Festpredigt hielt Rabbiner Dr. Isidor Walter, der dazu aufrief, das harmonische Zusammenleben von Nichtjuden und Jüdinnen und Juden in der Stadt zu erhalten und weiter zu pflegen.

Der Eintritt ist frei. Ihre Spende ist willkommen.

Eintritt
Regulär:
Kostenlos
Veranstalter
Museum der Stadt Zerbst, Leopold Zunz e.V.
Veranstaltungsort
Museum der Stadt Zerbst
Weinberg 1
39261
Zerbst (Anhalt)